Der Budapester Oberbürgermeister István Tarlós (parteilos) gab am 20. September 2017 bekannt, dass die Stadt Budapest gemeinsam mit der Regierung gegen die Arbeiten an der Galvani-Brücke eintrete, nachdem die "Nationale Infrastrukturentwicklungsfirma" (NIF) das Konzept ohne weitere Konsultation mit Blick auf die Gebietsentwicklung nachträglich verändert habe. In den ursprünglichen Plänen seien eine Große- sowie eine Kleine-Donau-Brücke zwischen Buda, Csepel und Pest und die damit verbundenen Änderungen von Straßen und des Bahnnetzes im 9. Bezirk (Ferencváros) vorgestellt worden. Alle Änderungen müssten mit der Hauptstadt, dem Regierungsbeauftragten sowie mit den betroffenen Bezirken besprochen werden. Die Pläne lösten letzte Woche eine Debatte aus, als sich herausstellte, dass im Zuge der Erweiterung der Illatos-Straße der "kleine Wald" abgeholzt werden sollte.