Der Personalmangel in der Altenpflege in Slowenien verschärft sich weiter. Die Gemeinschaft der sozialen Einrichtungen Sloweniens (SSZS) appelliert an das Gesundheits- und das Arbeitsministerium, dagegen Maßnahmen zu setzen. Pflegeberufe sollen für Arbeitssuchende attraktiver gemacht werden. Außerdem soll die Beschäftigung ausländischer ArbeitnehmerInnen erleichtert werden. Im Vorjahr waren lediglich 42 Prozent aller Ausschreibungen für Pflegekräfte und ArbeitstherapeutInnen, 62 Prozent für Reinigungskräfte und 64 Prozent der Ausschreibungen für Küchenhilfen erfolgreich. Besonders besorgniserregend ist der Personalmangel in Mittelslowenien sowie im westlichen Teil und an der österreichischen Grenze. Aktuell warten circa 10.000 SeniorInnen auf freie Plätze in SeniorInnenheimen. Es könnte aber passieren, dass einige Pflegeeinrichtungen wegen Personalmangels ihre Plätze noch reduzieren müssen.