László Palkovics (parteilos), Minister für Innovation und Technologie, hat den Aktionsplan der ungarischen Regierung für Klima- und Umweltschutz vorgestellt. Als vorrangige Aufgabe wurde der Schutz der Wasservorräte, der Kulturboden, der Wälder und der vielfältigen Biosphäre des Karpaten-Beckens genannt. Das Programm wurde durch Premier Viktor Orbán (Fidesz – Bund junger Demokraten) in seiner Rede zur Lage der Nation ankündigt. Bis 2030 soll die Energieerzeugung in Ungarn zu 90 Prozent CO2-frei sein. Ab dem 1. Juli 2020 soll die Beseitigung illegaler Mülldeponien beginnen und die "Abfallwirtschaftsbehörde" ihren Dienst aufnehmen. Diese soll die Branche kontrollieren und in Zusammenarbeit mit den Verwaltungen illegale Mülldeponien aufspüren und VerursacherInnen bestrafen. Darüber hinaus soll der Vertrieb von Wegwerfplastik eingestellt und die ungarischen Flüsse vor aus dem Ausland kommenden Abfällen und eingeleiteten Abwässern geschützt werden.