Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán (Fidesz - Bund
Junger Demokraten) besuchte am 13. Mai 2019 US-Präsident Donald Trump.
Die Staatschefs trafen sich zu einem Vier-Augen-Gespräch im Weißen Haus. Dabei
lobte Trump Orbán für seine Arbeit, er habe Ungarn abgesichert. Auch
Orbán würdigte die bisherige Tätigkeit des amerikanischen Ministerpräsidenten. "Wir treten,
gemeinsam mit den USA, gegen illegale Migration und Terrorismus auf",
betonte er. Außerdem würden beide die christliche Gemeinde weltweit beschützen. Trump lobte Ungarn auch als gutes
NATO-Mitglied. Nach dem Vier-Augen-Gespräch nahmen die beiden
Staatsmänner an einer Kabinettssitzung teil. Das Ziel des
Besuches war es, die wirtschaftspolitischen, außenpolitischen und
sicherheitspolitischen Beziehungen der beiden Staaten zu stärken. Das sei gut
gelungen, meinte Orbán gegenüber dem ungarischen Staatsfernsehen M1. Gleichzeitig
wurden auch zwei oppositionelle Politiker, Péter Márki-Zay und Zoltán Kész von
der "Mindenki Magyarországa Mozgalom" (Bewegung Aller
Ungarn), in Washington empfangen. Sie sprachen mit US-Regierungsmitgliedern
über Ungarns NATO-Mitgliedschaft und Ungarns Beziehungen zu Russland.