In Slowenien werden drei Müll-Mitverbrennungsanlagen
betrieben. 2018 wurden insgesamt rund 200.000 Tonnen Müll verbrannt und über
3.000 Tonnen Schadstoffe ausgestoßen. Die Anlagen erreichten einen Reingewinn von
130 Millionen Euro. Alle drei Müll-Mitverbrennungsanlagen befinden sich in
ausländischem Besitz. Das Pharmaunternehmen "Lek" ist im Besitz von EigentümerInnen
aus der Schweiz, das Papierunternehmen "Vipap" gehört tschechischen
InvestorInnen und die Zementfabrik "Salonit Anhovo" ist in
österreichischem Besitz. Diese hat 2018 fünfmal so viele Giftstoffe wie "Vipap" ausgestoßen.
Gegenüber "Lek" waren es sogar 55-mal mehr Giftstoffe , unter
anderem auch krebserregendes Benzol. Verschiedene NGOs und zahlreiche ÄrztInnen
weisen dabei auf mangelhafte Aufsicht durch den Staat hin. Ihrer Meinung
nach gehört "Salonit Anhovo" zu den größten
Umweltverschmutzern in Slowenien.