Der bulgarische Staatspräsident Rumen Radev (parteilos) traf am 16. Jänner 2019 mit VertreterInnen der österreichischen Wirtschaft in Bulgarien sowie mit Botschafterin Andrea Wicke und der Handelsdelegierten Ulrike Straka zusammen, um mit ihnen über die Herausforderungen ihrer Arbeit und über die Möglichkeiten einer Verbesserung des Geschäftsklimas in Bulgarien und die Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit zu diskutieren. Laut den österreichischen UnternehmerInnen sind die Qualifikation der Arbeitskräfte und die Infrastruktur von zentraler Bedeutung, wenn Bulgarien erfolgreich neue österreichische Investitionen anziehen will. Um den enormen Fachkräftemangel zu überwinden, müsse mehr Wert auf die duale Bildung gelegt werden. Als weitere unabdingbare Faktoren für die Verbesserung des Businessklimas wurden die Erhöhung der Transparenz und die Vorhersehbarkeit juristischer Änderungen genannt. Österreich ist nach den Niederlanden der zweitgrößte ausländische Investor in Bulgarien, mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 5,7 Milliarden Euro beziehungsweise 11,7 Prozent der ausländischen Direktinvestitionen.