Öffentlicher Verkehr in Budapest könnte eingestellt werden

Der öffentliche Verkehr der ungarischen Hauptstadt wird aus einer normativen Unterstützung der Regierung, dem Budget der Stadt Budapest und dem Fahrkartenverkauf finanziert. Die Regierung will allerdings die normative Unterstützung in Höhe von 32,52 Millionen Euro nicht mehr zahlen. Auch der diesjährige Rahmenvertrag zwischen der Regierung und der Stadt Budapest wurde noch nicht unterzeichnet. Diese Summe fehlt daher in der Kasse der Budapester Verkehrsbetriebe (BKV). Die Stadtführung will nun zu drastischen Mitteln greifen, um die Regierung zur Zahlung zu bewegen. Laut Vizeoberbürgermeister Ambrus Kiss (parteilos) will die Stadtführung der Regierung ein Ultimatum stellen: Sollte diese bis zum 25. November auf die Forderungen nicht reagieren, wird der öffentliche Verkehr in Budapest eingestellt.​