Der serbische Bildungsminister Mladen Šarčević (SDP – Sozialdemokratische Partei Serbiens) und der Belgrader Bürgermeister Siniša Mali (parteilos) stellten am 9. Februar 2017 das neue Programm für die Neustrukturierung der Belgrader Schulen und Vorschulen vor. "Wir sind bemüht das Problem der Kapazität in den Belgrader Vorschulen zu lösen. Durch die Optimierung der Räumlichkeiten in den Schulen werden 1.835 neue Plätze für VorschülerInnen geschaffen. Zurzeit befinden sich 5.000 Kinder auf der Warteliste für einen Vorschulplatz, also werden mit der Maßnahme 40 % der Kinder versorgt sein. Die nicht genutzten Räumlichkeiten in Schulen werden für Kindergärten eingerichtet, wodurch etwa 15 Mio. EUR gespart werden, denn der Bau eines Kindergartens für 250 Kinder kostet etwa 2 bis 3 Mio. EUR", erklärte Mali. Sekundärschulen ähnlicher Ausrichtung werden zu Bildungszentren mit neuen Führungskräften zusammengeschlossen. Die Neustrukturierung in Belgrad soll Vorbild für andere serbische Städte wie Subotica, Leskovac, Novi Sad, Kragujevac, Niš sein.