Am
Mittwoch, 15. Juli 2020, wurde bei einer außerordentlichen Sitzung des
Parlamentsausschusses für Kultur zehn Stunden lang über die Änderungen der
Mediengesetze diskutiert. Die geplante Gesetzesnovelle hat vergangene Woche für
viel Aufregung in Slowenien und im Ausland gesorgt. Die regierende Slowenische Demokratische Partei (SDS) hat lediglich fünf Tage für die öffentliche Debatte
vorgesehen. Die Novelle sieht eine erhebliche Verringerung der Finanzmittel für
Rundfunk und Fernsehen Slowenien (RTVS) sowie die
Reform der Rundfunkgebühr vor. Die Maßnahmen würden die slowenische Medienlandschaft und den Medienmarkt wesentlich beeinflussen und die Freiheit und Unabhängigkeit der öffentlichen Medienservices beeinträchtigen.