Mutante des britischen Covid-19-Stamms in Bulgarien entdeckt

Die Auswertung eines von einem an Covis-19 erkrankten Bulgaren hat eine Mutation der britischen Variante ergeben, die Charakteristika des brasilianischen Stamms aufweist. Das gab der Direktor des "Nationalen Zentrums für Infektions- und Parasitenkrankheiten" in Sofia, Todor Kantardschiev, bekannt. Der Patient, bei dem die Mutation festgestellt wurde, war in der Altersgruppe 80 bis 90 Jahre. Seine Erkrankung hatte einen schweren und, trotz der Bemühungen der Ärzte, tödlichen Verlauf. Diese Art der Virusmutation wurde bereits fünf Mal in den USA und bei weiteren fünf PatientInnenen in Europa diagnostiziert. Kantardschiev ist der Ansicht, dass zum Eindämmen der Risiken, Proben von geimpften Personen entnommen werden müssen, die 15 Tage nach der Zweitimpfung erkrankt sind, sowie bei Menschen, die sich nach einer durch einen PCR-Test nachgewiesenen Infektion erneut angesteckt haben.​