Mobilitätsdenken in Ljubljana im Wandel

27.11.2018

Das Mobilitätsdenken in Ljubljana erlebte die ersten Veränderungen erst im Jahr 2005, als sich die Stadt am Programm "Civitas Elan" beteiligte. Zu dieser Zeit wurde das enge Stadtzentrum für den motorisierten Verkehr gesperrt, danach die Elektro-Minibusse "Kavalirji“ eingeführt und die Straße Slovenska cesta in eine Begegnungszone umgewandelt. Jedoch hat sich die Stadt Ljubljana gegen den elektrifizierten öffentlichen Verkehr entschieden, da mit Erdgas betriebene Fahrzeuge eine bessere Reichweite aufweisen. Die 200 Fahrzeuge starke Flotte der Stadt wird mit gereinigtem Biogas betrieben. Das aktuellste Upgrade ist in diesem Jahr die Möglichkeit, auch über das Internet Fahrscheine zu kaufen und das Touristenticket "Urbana" zu erwerben. Eine Jahreskarte für die Busse kostet 420 Euro, die Benutzung von Zügen, Fahrrädern und der Seilbahn auf die Burg kosten extra. Das Liniennetz deckt ungefähr 93 Prozent des urbanen Gebietes von Ljubljana ab, das bedeutet, dass 93 Prozent der Haushalte in Ljubljana von der ersten Bushaltestelle maximal 500 Meter entfernt sind.​​​

Quelle: Delo, d.o.o., Ljubljana