Wie eine Studie des Pharmaunternehmens Teva/Actavis zeigt, leiden in Serbien 16,5 Prozent der Beschäftigten an Migräne. Vor dem Hintergrund des Weltmigränetags betonte die Neurologin Svetlana Simić vom Universitätsklinikum Vojvodina aber, dass durch neue Therapien viele Patient*innen trotz Migräne ein normales Leben führen könnten. Auch neue Medikamente würden es ermöglichen, die Häufigkeit, Intensität und die Schwere der Attacken deutlich zu reduzieren und damit die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern, so Simić. Laut Teva/Actavis betrifft Migräne einen von sieben berufstätigen Menschen in den produktivsten Jahren ihres Lebens, normalerweise zwischen 35 und 45 Jahren, und kann erhebliche Auswirkungen auf ihre Karriere und ihr allgemeines Wohlbefinden haben. Frauen sind drei Mal häufiger von Migräne betroffen als Männer. Schätzungen zufolge leiden in Serbien etwa eine halbe Million Menschen an Migräne.