Mehrkosten für Airbnb-Wohnungen im 6. Bezirk von Budapest

29.1.2018

Eine Änderung der gültigen Gesetzesvorschriften bezüglich der "Airbnb"-Wohnungen sei nicht nötig, gab Ágnes Hornung, Staatssekretärin für Finanzen, auf eine Frage bekannt. Die Hausgemeinschaften können die strittigen Fragen über ihre Hausordnungen lösen, führte sie weiter aus. Die inneren Bezirke von Budapest versuchen mit unterschiedlichen Methoden der kurzfristigen Wohnungsvermietung neue Grenzen zu setzen. Seit 1. Jänner 2018 ist im 6. Bezirk von Budapest eine neue Ortsbildverordnung in Kraft. Diese sieht, bei einer Umwandlung einer Wohnung zu einer Unterkunft im Rahmen einer Dienstleistung, einen "Ortsbildanmeldungsprozess" vor. In dessen Rahmen kann das Entgelt eines Parkplatzes in Höhe von 1,2 – 1,5 Mio. HUF (3.879 – 4.848 EUR) anfallen. Experten zufolge könnte sich die Investition in eine "Airbnb"-Wohnung wegen dieser Vorschrift erst um ein Jahr später auszahlen, und die Eigentümer könnten sich eher für eine langfristige Wohnungsvermietung entscheiden. 

Quelle: Magyar Idők, Budapest