Mehr als 1.000 antisemitische Vorfälle im Jahr 2020 registriert

19.4.2021

Die Berliner Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus (Rias) hat im vergangenen Jahr 1.004 antisemitische Vorfälle verzeichnet. Fast 20 Prozent der registrierten antisemitischen Vorfälle sind im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie gestanden. Besonders oft ist es bei Demonstrationen gegen die Corona-Einschränkungen zu solchen Vorfällen gekommen, etwa durch die Verbreitung von antisemitischen Verschwörungsmythen, Täter-Opfer-Umkehrungen und Holocaust-Verharmlosungen. Im Jahr 2019 gab es insgesamt 881 antisemitische Vorfälle, im Jahr davor lag die Zahl bei 1.085.

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin