Das Prager städtische "Institut für Stadtplanung und Entwicklung" hat das anerkannte dänische Architektenbüro "Henning Larsen" mit der Vorbereitung einer Machbarkeitsstudie zur Errichtung eines modernen Philharmoniegebäudes beauftragt. Die Studie soll bis zum Jahresende klären, ob das diskutierte Projekt im Wert von Hunderten Millionen Euro fortgesetzt werden soll. Prag will die "Moldau-Philharmonie" (Arbeitsname) am Moldauufer im 7. Prager Bezirk erbauen lassen, mit direkter Anbindung zur U-Bahn, S-Bahn und Straßenbahn. Das Mehrzweckgebäude mit circa 1.800 Sitzplätzen und Kaffeehäusern, Galerien und weiteren Objekten soll auch als Impuls für eine Neuentwicklung der großen benachbarten Industriebrache dienen. Sollte das Projekt 2021 durch das Stadtparlament gebilligt werden, wird mit einem internationalen Architektenwettbewerb gerechnet. Die Bauarbeiten könnten 2027 beginnen und das erste Konzert nach weiteren fünf Jahren folgen.