Das öffentliche Abfallunternehmen "Snaga" und das öffentliche Unternehmen für Wasserleitung und Kanalisation "VO-KA" wurden offiziell fusioniert. Das neue Unternehmen heißt jetzt "JP Voka Snaga". Krištof Mlakar, der bisherige Geschäftsführer von "VO-KA", wird das Unternehmen führen. Janko Kramžar, der bisherige Geschäftsführer von "Snaga", soll bis zu seiner Pensionierung als Berater in der Holdinggesellschaft von Ljubljana tätig sein. Die Hauptgründe für die Fusion seien die hohen Verluste des Unternehmens "Snaga" gewesen. Diese sind in den letzten drei Jahren auf 12 Millionen Euro gestiegen. Den größten Verlust erzeugt das 100 Millionen teure Abfallzentrum "R-CERO" im Laibacher Stadtteil "Barje". Einige der wichtigsten Herausforderungen des neuen Geschäftsführers werden Preiserhöhungen für die Abfallverarbeitung sein. Das Thema Müllverbrennung und Nutzung als Fernwärme werden Thema sein. Der Laibacher Bürgermeister Zoran Janković (LZJ – Liste Zoran Janković) beteuerte, dass keine Arbeitsplätze abgebaut werden. Dennoch deuten die Daten aus früheren Unternehmensfusionen in Ljubljana darauf hin, dass die Anzahl der Beschäftigten sinken wird. Mit der Fusion entfällt die 8 Millionen Euro schwere Investition in das neue Bürogebäude von "Snaga" in Barje. Dadurch werden mehrere Millionen gespart, jedoch sieht es zurzeit nicht danach aus, dass daraus ein finanzieller Nutzen gezogen werden kann. Es wird erwartet, dass die Abfallverarbeitung teurer wird: sowohl für Ljubljana, als auch für weiter 60 Gemeinden, die ihre Abfälle in die Hauptstadt transportieren.