Die Klimagruppe Letzte Generation hat nach einem
Gespräch mit Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) ein positives Fazit
gezogen, will aber ihre Proteste fortsetzen. "Das heutige Gespräch mit dem
Verkehrsminister war menschlich und respektvoll", erklärte die Aktivistin Lea
Bonasera nach dem fast zweistündigen Treffen. Aber man sei inhaltlich noch
nicht näher zusammengekommen. Man wolle sich im Mai noch einmal treffen,
wenn das Verkehrsministerium sein Sofortprogramm für den Klimaschutz vorstellt,
erklärten die Aktivist*innen. Zugleich machte Bonasera klar, dass die Letzte
Generation aus Protest gegen die Klimapolitik weiterhin Straßen blockieren
werde. Inhaltlich habe man mit dem FDP-Politiker über die Forderungen der
Gruppe nach einem Tempolimit von 100 Kilometern pro Stunde auf Autobahnen, einer
Neuauflage des 9-Euro-Tickets und der Gründung eines Gesellschaftsrats
gesprochen.