Nach der Gewobag werden auch andere landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften – in Berlin gibt es insgesamt sieben – zum Jahreswechsel die Mieten erhöhen. Mehr als 90.000 Wohnungen sind betroffen, darunter 20.000 bei der Degewo, 27.900 bei der Howoge und 12.500 bei der Gesobau. Die Mieten steigen im Schnitt um 7,9 bis neun Prozent. Seit Anfang 2024 sind Mieterhöhungen wieder erlaubt, nachdem das Land Berlin die Mieten zuvor eingefroren hatte. Opposition und Kritiker*innen warnen, dass die Erhöhungen vor allem Haushalte mit niedrigen Einkommen treffen werden. Der Senat verweist jedoch auf das Leistbarkeitsversprechen, welches die Mietbelastung auf 27 Prozent des Einkommens begrenzt.