Kroatische Medien zeigten kürzlich einen möglichen schweren Fall von Vetternwirtschaft in Kroatien auf. Der "Kroatische Fonds für Umweltschutz" ist derzeit auf der Suche nach 27 neuen Beamtinnen und Beamten. Nun wurde bekannt, dass gleich fünf BewerberInnen, die zugleich Mitglieder der "Kroatischen Volkspartei" (HNS) sind, die erste Interviewrunde bestanden haben. Dies wirft vor allem Fragen aufgrund der HNS-Mitgliedschaft des Fondsdirektors auf. Die beschuldigten KandidatInnen erklärten, dass ihre Parteizugehörigkeit nichts mit ihrem Erfolg zu tun habe. Vielmehr seien sie seit Jahren im Staatsapparat angestellt, weswegen sie die nötige Expertise für den Job mitbringen würden.