Im Zusammenhang mit einer möglichen russischen Invasion in der Ukraine werden in der Region Kleinpolen Duzende Ukrainer*innen, die vor dem Krieg fliehen, erwartet. Der Woiwode von Kleinpolen forderte die Krakauer Stadtverwaltung auf, die Möglichkeit der Bereitstellung einer vorübergehenden Unterkunft für mögliche Flüchtlinge aus der Ukraine zu prüfen. Der stellvertretende Bürgermeister, Andrzej Kulig (parteilos) hat mitgeteilt, dass es in den Vorgesprächen zwischen der Stadt und der Woiwodschaft um die Aufnahme von rund 17.000 Menschen in Krakau gehe. Die Sport- und Veranstaltungshalle Tauron-Arena wird als vorübergehender Standort für sie in Betracht gezogen. Seit langem haben sich in Kleinpolen immer mehr ukrainische Bürger*innen entweder vorübergehend oder dauerhaft niedergelassen. Bislang sind sie grundsätzlich aus wirtschaftlichen Gründen gekommen, jetzt könnte es auch eine Welle von Kriegsflüchtlingen geben.