Klimaschützer*innen kündigen umfangreiche Blockaden von Autobahnen in Berlin an

​Klimaschutz-Demonstrant*innen wollen in Berlin ab Mitte Juni wieder Autobahnen blockieren und damit für kilometerlange Staus sorgen.​ An den Blockade-Aktionen sollen sich noch mehr Menschen beteiligen als an den Protestaktionen im Winter. Ziel sei es, die Autobahnen zum Ort des friedlichen Widerstands zu machen, kündigte die Gruppe "Letzte Generation" an. Start der neuen Aktionen in Berlin solle der 18. Juni sein. Die Initiative hatte im Januar und Februar in Berlin nach Polizeiangaben 45 Mal Autobahnabfahrten mit sitzenden und angeklebten Demonstrant*innen blockiert. Das führte allein in Berlin zu mehr als 270 Strafanzeigen und rund 120 Anzeigen wegen Ordnungswidrigkeiten. Betroffen waren vor allem Auf- und Abfahrten der Berliner Stadtautobahn A100. Die Aktionen fanden meist im morgendlichen Berufsverkehr statt und sorgten für erhebliche Einschränkungen und schlechte Laune unter Autofahrer*innen.​​