Um die Abhängigkeit vom russischen Gas zu verringern, hat Slowenien auf die Lieferung vom Flüssiggas-Terminal auf der kroatischen Insel Krk gezählt. Jedoch war die slowenische Gasgesellschaft Geoplin bei einer Ausschreibung für verfügbare Gasmengen auf Krk erfolglos. Slowenien hat sich erhofft, ein Drittel seines Jahresbedarfs an Flüssiggas aus Kroatien zu beziehen. Kroatien hat nämlich seine Speicherkapazität um 300 Millionen Kubikmeter Gas pro Jahr erhöht. Der slowenische Infrastrukturminister Jernej Vrtovec (NSi – Neues Slowenien) hat am 4. April 2022 das Flüssiggas-Terminal auf der Insel Krk besucht, wo er Gespräche über mögliche Gaslieferungen nach Slowenien mit seinem kroatischen Amtskollegen führte. Jedoch wurde das staatliche Unternehmen Geoplin bei der Ausschreibung nicht ausgewählt. Nun muss die Regierung eine neue Lösung finden, um eine Milliarde Kubikmeter Gas pro Jahr zu gewinnen.