Die Hoffnung auf einen nachträglichen Einbau von fehlenden Klimaanlagen in die sanierten U-Bahngarnituren der Linie M3 scheint sich aufzulösen. Die fast 40 Jahre alten U-Bahn-Waggons wurden noch unter der Federführung des Oberbürgermeisters István Tarlós (parteilos) von der russischen Firma Metrowagonmas saniert. Aus Sparsamkeit wurden damals keine Klimaanlagen in die U-Bahngarnituren eingebaut. Der jetzige Oberbürgermeister Gergely Karácsony (Párbeszéd - Dialog) versprach, diese nachträglich einbauen zu lassen. Dafür müsste die Hauptstadt jedoch einen Kredit aufnehmen, wofür eine Bewilligung der Regierung notwendig ist. Da die Regierung diese der Hauptstadt regelmäßig verweigert, wurde der Kredit in dem Budapester Stadtbudget 2022 nicht einmal mehr eingeplant. Das bedeutet, dass die Fahrgäste der am stärksten frequentierten U-Bahnlinie Budapests weiterhin ohne Klimaanlage auskommen werden müssen.