Im Rahmen des Programmes "Nő az esély" (zweideutiger Titel auf Ungarisch, "Die Chance steigt" oder "Die Frau - die Chance") unterstützt die ungarische Regierung die Integration von 2.000 Frauen der Volksgruppe Roma in den Arbeitsmarkt, gab Károly Czibere, Staatssekretär für Soziales und gesellschaftliche Integration des "Ministeriums für Human Ressources" bekannt. Eine frühere Version des Programms sicherte für 1.012 Romnija die Chance, nach der Ausbildung in sozialen und fürsorglichen Institutionen einen Job zu finden. Damals unterstützte die Regierung ihre Beschäftigung drei Monate lang, jetzt werde sie es aber zwei Jahre lang unterstützen. Das dritte Jahr soll der Arbeitgeber übernehmen. Eine weitere Veränderung ist, dass die Teilnehmerinnen parallel zur Ausbildung bereits arbeiten werden, so Czibere. Ein weiteres Element des Programms ist eine Ausschreibung, wofür sich ab dem 6. April 2017 Selbstverwaltungen, kirchliche und zivile Organisationen bewerben können. Dank dieser Ausschreibung können die Romnija nicht nur im sozialen Bereich sondern auch in anderen Institutionen beschäftigt werden. Der Staatssekretär erklärte, die Beschäftigungsrate unter der Roma sei in den vergangenen vier-fünf Jahren verdoppelt und überschreitet 40 %.