Impfung in Budapester SeniorInnenheimen verzögert sich

21.1.2021

Das Coronavirus-Impfprogramm in den hauptstädtischen SeniorInnenheimen wurde seit mehr als einer Woche eingestellt. Das hat Vizeoberbürgermeisterin Erzsébet Gy. Németh (DK – Demokratische Koalition) am 21. Jänner 2021 mitgeteilt. Die Impfung begann am 7. Jänner 2021 in vier Einrichtungen und sollte in der Folgewoche in Szombathely fortgesetzt werden. Dort wurde die Kampagne ohne Begründung abgesagt. Die Hauptstadt hat seitdem keine Informationen über die Fortsetzung erhalten. Von insgesamt 3.176 SeniorInnen in den hauptstädtischen Heimen wurden bisher nur 850 Personen, also etwa ein Viertel geimpft. Der Bedarf wäre jedoch hoch: 75 bis 80 Prozent der BewohnerInnen und 50 Prozent der MitarbeiterInnen der Einrichtungen möchten sich impfen lassen. Dieser Anteil liegt weit über dem nationalen Durchschnitt, der Grund für die Verzögerungen ist, wahrscheinlich, der Mangel an Impfstoffen.​

Quelle: 444.hu, Budapest