Durch eine Sicherheitslücke in der Software eines Corona-Schnelltestanbieters mit Stationen in Berlin und München konnten Unbefugte auf Testergebnisse und weitere sensible Daten zugreifen. Entdeckt wurde die Schwachstelle durch das Hackerkollektiv "Zerforschung". Der betroffene Anbieter, die MyDerma GmbH mit Sitz in Berlin, teilte am vergangenen Freitag mit, dass die Schwachstelle einige Tage lang bestanden habe, aber von niemandem genutzt wurde. Nach Angaben des Hackerkollektivs waren rund 17.500 Testergebnisse des Berliner Anbieters von der Sicherheitslücke betroffen. Der neue Fall ist derweil nicht der erste in Berlin. Bereits im April hatte das Hackerkollektiv "Zerforschung" solche Datenlecks bei Berliner Teststellen aufgedeckt.