Große Sanierungspläne bei den Budapester Krankenhäusern

20.1.2017

2017 sollen in Budapest groß angelegte Krankenhaus-Sanierungsprojekte begonnen werden. Dafür stehen 11,1 Mrd. HUF (35,80 Mio. EUR) aus EU-Fonds zur Verfügung. Die Summe wird für die Sanierung von insgesamt acht Budapester Krankenhäusern ausgegeben und wurde bereits aufgeteilt. Die höchste Summe, 1,3 Mrd. HUF (4,19 Mio. EUR), bekommt beispielsweise das " Szent János"-Spital in Buda, das vielleicht am meisten vernachlässigte Krankenhaus der ungarischen Hauptstadt. Fast 1 Mrd. HUF (3,20 Mio. EUR) bekommt das Pester " Péterfy Sándor-Krankenhaus" aus EU- und Regierungsquellen. Die ungarische Regierung stellt für diesen Zweck zusätzlich insgesamt 40 Mrd. HUF (129,03 Mio. EUR) zur Verfügung, die in erster Linie für die Entwicklung drei neuer Gesundheitszentren in Budapest ausgegeben werden sollen: In Nord-Pest wird das Krankenhaus des Verteidigungsministeriums, das " Honvédkórház" als Gesundheitszentrum umgestaltet. In Süd-Pest sollen drei Krankenhäuser (" Szent-László"-Krankenhaus, " Szent- István-Krankenhaus" und das Kardiologische Institut) vereint werden. In Buda soll ein ganz neues Krankenhaus erbaut werden. Die Budapester Stadtverwaltung muss der Regierung bis zum 31. März 2017 einen umfassenden Entwicklungsplan des Budapester Gesundheitswesens vorlegen.

Quelle: Magyar Idők, Budapest