Gewerkschaft Verdi ruft zum Einzelhandels-Streik in Berlin und Brandenburg auf

Die Gewerkschaft Verdi hat erneut zu flächendeckenden Warnstreiks in Berlin und Brandenburg im Einzelhandel aufgerufen, um den Druck auf ArbeitgeberInnen zu erhöhen. Bereits im Juni legten die Beschäftigten deswegen zweimal ihre Arbeit nieder. Das aktuelle Angebot der ArbeitgeberInnen wurde von Verdi abgelehnt. Die ArbeitgeberInnen hatten angeboten, Löhne und Gehälter um zwei Prozent zu erhöhen. Bei HändlerInnen, die in der Coronakrise schließen mussten, sollte das aber erst acht Monate später als bei den übrigen gelten. Die Gewerkschaft fordert 4,5 Prozent mehr bei Löhnen und Gehältern, außerdem 45 Euro zusätzlich pro Monat. In der Branche soll zudem ein Mindestentgelt von 12,50 Euro pro Stunde gelten.