Die Regierung wird den Vertrag über die Veranstaltung
des Budapester Frühlingsfestivals (BTF) mit der Hauptstadt nicht erneuern. Das
hat Csaba Káel, ein früherer Mitorganisator des BTF auf Seiten der Regierung
und Direktor der Palast der Künste (Müpa), Erzsébet Gy. Németh (DK –
Demokratische Koalition), der Vizeoberbürgermeisterin für Kultur mitgeteilt.
Die Gründe für diese Entscheidung wurden laut der Vizeoberbürgermeisterin nicht
bekannt gegeben. Statt des Frühlingsfestivals plant die Regierung zwei neue
kulturelle Veranstaltungen in der Hauptstadt, die "Internationale Bartók
Frühling-Kunstwochen" und im Herbst das "Internationale Liszt Ferenc
Kulturfestival". Veranstalter dieser neuen Events ist wiederrum Csaba
Káel. Das Budapester Frühlingsfestival findet seit Jahrzehnten statt und ist
eine der bedeutendsten Veranstaltungsreihen der Hauptstadt. Der Markenname BTF
gehört der Hauptstadt, Budapest plant die Veranstaltung weiterhin abzuhalten.