Vereinzelt haben sich Berliner Schüler*innen mit Hilfe eines Fruchtsaftgetränks ein positives Testergebnis bei Coronatests erschlichen. Grund für das verfälschte Ergebnis ist ein einfacher chemischer Prozess. Die Säure aus den Getränken ändert den pH-Wert der Teststreifen. Auf den Streifen der Tests sind Antikörper festgemacht, die sich durch die Säure biegen und so das Farbsignal auslösen, erklärt der Berliner Amtsarzt Nicolai Savaskan. Das System sei bei allen Schnelltests ähnlich, deshalb funktioniere die Verfälschung durch Säure beispielsweise auch bei einem Schwangerschaftstest.