Freedom House Studie: Ungarn auf "teilweise frei" herabgestuft

Der neue Jahresbericht der Nichtregierungsorganisation "Freedom House" über den Stand der Freiheit und des demokratischen Systems weltweit hat Ungarn von "frei" auf "teilweise frei" herabgestuft. Ungarn ist damit das einzige Land in der EU, dass laut der Studie in diese Kategorie fällt. Im Jahresbericht 2019 wurden 195 Länder überprüft, 86 davon wurden als "frei", 59 als "teilweise frei" und 50 als "nicht frei" bezeichnet. Heuer erhielt Ungarn nur noch 70 Punkte, damit hat das Land um zwei Punkte schlechter abgeschnitten als im Vorjahr. Die internationale Bürgerrechtsorganisation hat in ihrem Jahresbericht Ungarn ein ganzes Kapitel gewidmet. Laut der NGO hat die Orbán-Regierung seit ihrem Amtsantritt die demokratischen Einrichtungen mit Einschränkungen sowie der absoluten Kontrolle der Opposition, der Medien, religiöser Gruppen und der Zivilgesellschaft weiter beeinträchtigt. "Freedom House ist ein Mitglied des Soros-Reiches, die Institution wird von Soros finanziert und sie unterstützt die Wahlkampagne von Soros. Freedom House attackiert Ungarn nur, weil sich die Ungarn entschieden haben, dass ihr Land kein Einwanderungsland wird", reagierte die Regierung auf den Bericht.​