Fachkräftemangel in Deutschland zum Großteil durch bosnische ArbeitnehmerInnen abgedeckt

​Trotz Pandemie erlebte Deutschland vergangenes Jahr einen regelrechten Höhepunkt bei der Einwanderung von ​Fachkräften. Die meisten hochqualifizierten ArbeitnehmerInnen kamen aus Bosnien-Herzegowina. Die deutschen Behörden nahmen 3.600 Anträge zur Berufsqualifikation bosnisch-herzegowinischer sowie 3.400 Anträge serbischer EinwanderInnen entgegen. Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes wurden vergangenes Jahr circa 44.800 ausländischer Diplome entweder voll oder teilweise anerkannt. Das sind 5 Prozent mehr als 2019. Wie bisher ist die Nachfrage nach MedizinerInnen am größten. Zwei Drittel der anerkannten Abschlüsse und Zeugnisse kommen aus dieser Branche. Dies umfasst circa 15.500 KrankenpflegerInnen und 7.600 Ärztinnen und Ärzte. Die Diplome von 3.300 Lehrkräften und 2.500 Ingenieurinnen und Ingenieuren wurden ebenfalls nostrifiziert.​