Laut
dem Bericht der Europäischen Kommission, der am 3. Mai 2018 veröffentlicht
wurde, weist das kroatische Wirtschaftswachstum noch einen positiven Trend auf,
obwohl es Ende 2017 ein wenig geschwächelt hat. Im Vergleich zu allen anderen
mittel- und osteuropäischen Ländern ist das kroatische Wachstum am schwächsten,
Kroatien ist somit nicht dem EU-Durchschnitt auf den Fersen, und die Wirtschaft
stagniert. Die Europäische Kommission musste deshalb ihre Prognose für das
BIP-Wachstum vom Winter von 3,2 Prozent auf 2,8 Prozent senken.
Der Grund für die Abschwächung des kroatischen Wirtschaftswachstums liege laut der
Kommission im Rückgang der Nutzung von EU-Investitionsfonds und ist durch die
Krise im Konzern "Agrokor" bedingt.