Das erste klimastrategische Programm der Stadt Budapest für den Zeitraum 2018-2030 wurde fertiggestellt. Die 170-seitige Studie enthält 49 spezifische Maßnahmen, wie zum Beispiel die Modernisierung der Budapester Gebäude, die Entwicklung des Radwegnetzes und des öffentlichen Verkehrs, die Förderung der Verwendung erneuerbaren Energiequellen sowie die Erweiterung der E-Mobilität. Die Studie enthält die Erweiterung des Fernwärmesystems der "Fernwärme Budapest" ("Főtáv Zrt.") in der Höhe von 44 Milliarden Forint (140,18 Millionen Euro) sowie die Entwicklung des öffentlichen Verkehrs, wofür 500 Milliarden Forint (1,59 Milliarden Euro) vorgesehen sind. Der größte Beitrag, 800 Milliarden Forint (2,55 Milliarden Euro), wird für die energietechnische Modernisierung der städtischen Wohnhäuser vorgesehen. Der Klimastrategie zufolge soll auch die Luftqualität in Budapest verbessert werden. András Lukács, Präsident der "Arbeitsgruppe Luftgüte", teilte der Tageszeitung "Világgazdaság" bezüglich der Strategie mit, dass Feinstaub (PM) in der Studie nicht zu den klimaschädigenden Materialien gezählt wird. Dies wertet die Arbeitsgruppe als einen Mangel der Klimastrategie.