Das neue Schulnetz für die Stadt Krakau setzt die Entstehung von 13 neuen Grundschulen und 2 Oberschulen voraus. Der kontroverse Entwurf fand keine Anerkennung bei LehrerInnen und Eltern. Vor allem die Umwandlung von Gymnasien in Grundschulen löste Proteste aus, weil neue Grundschulen in den genannten Stadtteilen für unnötig gehalten werden. Da es keine Kinder gibt, die diese Grundschulen besuchen, würden diese bald aufgelöst werden. Eltern und LehrerInnen sind der Meinung, dass mehr Oberschulen als Grundschulen entstehen sollen. Vizebürgermeisterin Katarzyna Król (parteilos) betonte, dass ein Kompromiss erreicht wurde und sich nun die Leiterin der Kleinpolnischen Schulaufsichtsbehörde, Barbara Nowak (PiS – Recht und Gerechtigkeit), die ihre eigenen Veränderungen umsetzen kann, mit dem Entwurf beschäftigen wird.