Einführung der E-Akte in Berlin führt zu Datenverlust

4.9.2023

Bei der Einführung der elektronischen Akte in der Berliner Verwaltung gibt es offenbar neue Probleme. In der Verkehrsverwaltung sollen hunderte Datensätze nicht mehr auffindbar sein. Offenbar wurden im Zuge der Einführung Daten gelöscht, wie die Berliner Chief Digital Officer Martina Klement (CDU – Christlich Demokratische Union Deutschlands) im Abgeordnetenhaus berichtete. Klement ist als Staatssekretärin in der Senatskanzlei für Digitalisierung und Verwaltungsmodernisierung verantwortlich. Laut Klement schlug die Verkehrsverwaltung in der vergangenen Woche Alarm – Datensätze seien nicht mehr auffindbar. Nachprüfungen hätten dann gezeigt, dass insgesamt vier Verwaltungen betroffen waren. Betroffen sind neben der Verkehrsverwaltung auch die Innenverwaltung, die Senatskanzlei und das Bezirksamt Mitte. 800 bis 900 Datensätze seien verschwunden. Laut Klement laufe die Aufklärung des Falls laufe. Um welche Daten es sich handelt, blieb zunächst unklar. Die Datenschutzbeauftragte sei bereits informiert, sagte Klement. Ein Datendiebstahl durch Hacker könne ausgeschlossen werden.

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin