Ehrung für SoldatInnen nach Ende des Afghanistan-Einsatzes in Berlin

13.10.2021

​Mit einem Großen Zapfenstreich vor dem Berliner Reichstagsgebäude sind am Mittwoch, 13. Oktober 2021, die am 20-jährigen Afghanistan-Einsatz der Bundeswehr beteiligten SoldatInnen geehrt worden. Es ist das höchste militärische Zeremoniell der deutschen Streitkräfte, an dem am Abend rund 200 SoldatInnen stellvertretend für alle Afghanistan-VeteranInnen teilnahmen. Die Würdigungen begannen am frühen Nachmittag mit einer Kranzniederlegung am Ehrenmal der Bundeswehr im Bendlerblock zum Gedenken an die in den Einsätzen getöteten SoldatInnen. Am Nachmittag fand beim Bundesverteidigungsministerium der zentrale Abschlussappell statt. In seiner Rede zog Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier (SPD – Sozialdemokratische Partei Deutschlands) dabei eine zwiespältige Bilanz des Afghanistan-Einsatzes. Laut Steinmeier sei es zwar richtig gewesen, 2001 den NATO-Bündnisfall auszurufen und nach Afghanistan zu gehen, aber stabile staatliche Strukturen habe man nicht aufbauen können.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin