Ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG in Berlin angeklagt

9.6.2021

Die Berliner Staatsanwaltschaft hat den früheren Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG, Martin Winterkorn, angeklagt. Ihm wird vorgeworfen, am 19. Jänner 2017 als Zeuge vor dem Abgas-Untersuchungsausschuss falsch ausgesagt zu haben. Als Konzernchef soll Martin Winterkorn bewusst falsche Angaben gemacht haben, wann er über den Softwareeinsatz zur Erkennung und Manipulation der Abgaswerte im Testbetrieb unterrichtet worden sei. Laut Staatsanwaltschaft soll der Manager angegeben haben, erst im September 2015 über solche Abschalteinrichtungen bei bestimmten VW-Fahrzeugen informiert worden zu sein. Vermutet wird jedoch, dass er bereits seit Mai 2015 Kenntnis darüber hatte.​

Quelle: Berlin.de, Berlin