E-Government in Bosnien-Herzegowina kaum vertreten

26.12.2021

​Der Aufbau von elektronischen Systemen zur Verwaltung von Dokumenten ist laut dem Kontrollamt der Institutionen Bosnien-Herzegowinas der erste Schritt Richtung Digitalisierung. Die Voraussetzungen für einen Umstieg könnten jedoch bestenfalls in 22 Jahren gegeben sein, sollte es bei dem Umstellungstempo der vergangenen Jahre bleiben . Bestehende E-Systeme in Bosnien funktionieren nicht interoperabel und sind nicht miteinander verbunden. Der Nationalrat Bosnien-Herzegowinas entschied sich 2006 für eine einheitliche Verwaltung elektronischer Unterlagen. Bislang wurden 2,81 Millionen Euro für die Software ausgegeben. In 15 Jahren wurden keine weiteren Fortschritte Richtung Standardisierung der installierten Software erzielt.

Quelle: Nezavisne novine, Banja Luka