Donauufer: Spielplätze statt Hochwasserschutz

15.8.2019

Das Budapester Stadtgartenamt, die Főkert Nonprofit AG, hat unerwartet ein BügerInnenbeteiligungsverfahren gestartet. Dabei soll die über Nutzung und Modernisierung der Donauufer entlang des so genannten Római-Ufers entschieden werden. Früher wurde auf dieser Strecke ein mobiler Hochwasserschutzdamm geplant. Die Pläne wurden allerdings sowohl von der Bevölkerung als auch von ExpertInnen heftig kritisiert. Das Budapester Stadtgartenamt erwartet nun online und persönlich Vorschläge von AnrainerInnen, wie die Nutzung der Uferstrecke aussehen soll. Die Bevölkerung kann bis 21. August 2019 entscheiden, ob an sieben Stellen Spielplätze oder Ruhezonen entstehen sollen oder ob die Radinfrastruktur oder die Möglichkeiten für Sport und Bewegung verbessert werden sollen. Das Budget beträgt insgesamt 450 Millionen ungarische Forint (1,4 Millionen Euro).

Quelle: Index.hu, Budapest