Deutschlandweite Beschränkungen für Ungeimpfte

2.12.2021

​Die wohl letzte Ministerpräsident*innenkonferenz mit Angela Merkel (CDU - Christlich Demokratische Union Deutschlands) dauerte nur wenige Stunden​. ​Als Reaktion auf die hohen Corona-Infektionszahlen haben die Spitzen von Bund und Ländern weitreichende, bundesweite Einschränkungen für Ungeimpfte beschlossen. ​​In den meisten Geschäften sowie bei Kultur- und Freizeitveranstaltungen gilt nun 2G. Die in einigen Ländern schon geltende 2G-Regel soll bundesweit ausgeweitet werden und unabhängig von der jeweiligen Inzidenz gelten. Nicht betroffen sind Geschäfte des täglichen Bedarfs wie etwa Supermärkte und Apotheken.​ Für private Treffen, an denen mindestens eine nicht geimpfte Person teilnimmt, gilt künftig, dass nur ein Haushalt und zwei weitere Personen daran teilnehmen dürfen. Kinder bis 14 Jahre werden nicht eingerechnet. Private Zusammenkünfte, an denen ausschließlich Geimpfte und Genesene teilnehmen, sind von den Kontaktbeschränkungen ausgenommen. In Schulen soll generell eine Maskenpflicht in allen Jahrgangsstufen gelten.​ Zudem sollen Clubs und Diskotheken spätestens ab einer 7-Tage-Inzidenz von 350 ​in Städten oder Kreisen schließen. Für private Feiern gilt in Innenräumen eine Personen-Obergrenze: maximal 50 Geimpften oder Genesene dürfen zusammenkommen. Geeinigt haben sich Bund und Länder auf ein erneutes Verkaufsverbot von Böllern und Feuerwerkskörpern zu Silvester - Ziel ist es, die Krankenhäuser vor Überlastung durch Verletzte zu schützen.​

Quelle: rbb (Newsportal vom Rundfunk Berlin-Brandenburg), Berlin