Fristgerecht ist am 27. April die letzte der 278 eigens für Berlin entwickelten Toilettenanlagen aus dem mit der Wall GmbH geschlossenen Berliner Toilettenvertrag an die Öffentlichkeit übergeben worden. Das ambitionierte Aufbauprogramm mit den vollautomatischen, barrierefreien Anlagen ist damit nach drei Jahren erfolgreich abgeschlossen. Berlin verfügt nun über die modernste öffentliche Toiletteninfrastruktur in Deutschland – und die zweitgrößte ihrer Art in Europa, nur Paris hat mehr. Im Schnitt kostet laut Senatsangaben ein Modul etwa 135.000 Euro, hochgerechnet hat das Land für das Projekt seit 2019 also etwa 37,5 Millionen Euro ausgegeben. Eine Herausforderung seien die knapp 7.000 Einbrüche in den vergangenen vier Monaten. Zu holen sind immer nur kleine Beträge zwischen 10 und 20 Euro, da die Kassen regelmäßig geleert werden. Die Wall GmbH ist ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Berlin, das sich auf die Entwicklung und Produktion von Stadtmöbeln und die Vermarktung hinterleuchteter Werbeflächen spezialisiert hat. Das Unternehmen ist in Deutschland und der Türkei vertreten und seit 2009 Teil der JCDecaux-Gruppe.