Deutsche "Vonovia" verzichtet bei Übernahmeangebot auf alle Bedingungen

14.9.2021

Der deutsche Wohnungskonzern "Vonovia" hat bei seinem dritten Versuch einer Übernahme der "Deutsche Wohnen" mit einem Verzicht auf die Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent der Deutsche-Wohnen-Aktien mögliche Hindernisse ausgeräumt. Somit sichert "Vonovia" eigenen Angaben nach das Gelingen der Transaktion im Interesse der StakeholderInnen beider Unternehmen. Durch den Verzicht auf die Vollzugsbedingungen des Übernahmeangebots verlängert sich die Annahmefrist bis 4. Oktober 2021. "Vonovia" könnte somit die Nummer zwei auf dem deutschen Wohnungsmarkt auch dann übernehmen, wenn die InvestorInnen erneut nicht die Aktienmehrheit anbieten sollten. Die beiden Immobilienunternehmen hatten sich Ende Mai auf einen Zusammenschluss geeinigt. Das Portfolio von "Vonovia" umfasst insgesamt rund 354.000 Wohneinheiten, die "Deutsche Wohnen" besitzt rund 155.000 Mietwohnungen, etwa 70 Prozent davon in Berlin.​

Quelle: Berliner Morgenpost, Berlin