Das Mainzer Unternehmen "BioNTech" hat zusammen mit seinem US-Partner "Pfizer" erste Ergebnisse aus der abschließenden Studie zu ihrem CoViD-19-Impfstoff-Kandidaten vorgelegt. Demnach soll der Impfstoff einen mehr als 90-prozentigen Schutz vor einer CoViD-19-Erkrankung bieten. Schwerwiegende Nebenwirkungen seien zudem bislang nicht aufgetreten. In der kommenden Woche wollen die beiden Unternehmen eine Zulassung für den Impfstoff in den USA beantragen. In Europa läuft bereits ein sogenanntes "rolling review"-Verfahren, in dem die für die Zulassung zuständige "Europäische Arzneimittelagentur" (EMA) die Daten aus den Studien laufend bewertet. "BioNTech" und "Pfizer" rechnen damit, noch in diesem Jahr weltweit bis zu 50 Millionen Impfstoff-Dosen bereitstellen zu können, im kommenden Jahr rechnen sie mit bis zu 1,3 Milliarden Dosen. Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU – Christliche Demokratische Union Deutschlands) warnt vor Rückschlägen in der Impfstoff-Entwicklung, die keine Seltenheit seien, und erklärte, mit einem Impfstoff sei vor dem ersten Quartal 2021 nicht zu rechnen.