Deutsch-Russisches Museum in Berlin wird umbenannt

2.5.2022

​Das Deutsch-Russische Museum Berlin-Karlshorst erinnert am historischen Ort der deutschen Kapitulation in Berlin an die Geschichte des Deutsch-Sowjetischen Krieges. Im Trägerverein sitzen Deutschland, Russland, Belarus und die Ukraine. Schon anlässlich des 80. Jahrestags des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion am 22. Juni 2021 hat der ukrainische Botschafter Andrij Melnyk die Veranstaltung boykottiert und das mit dem Namen des Museums begründet. Ab sofort soll das Museum aufgrund des Krieges in der Ukraine "Museum Berlin-Karlshorst" heißen, teilte der Direktor der Museums Jörg Morré mit. ​Wie die Zusammenarbeit der im Trägerverein vertretenen Länder zukünftig ablaufen soll, ist aktuell ungewiss.

Quelle: Berliner Zeitung, Berlin