Laut einer Analyse der Beratungsfirma "Deloitte" die gemeinsam mit der "Wirtschaftskammer der Tschechischen Republik" durchgeführt wurde, warten derzeit zirka 40.000 Wohnungen in Prag auf eine Baugenehmigung. Von 2000 bis 2017 sei die jährliche Zahl der amtlichen Baugenehmigungen rund um 75 % gesunken (von zirka 8.000 auf ungefähr 2.000 Wohnungen). Schuld seien die komplizierten Verfahren und die häufig damit verbundenen Gerichtsverfahren, die den Ausbau noch weiter verzögern würden, erklärte der Präsident der Wirtschaftskammer Vladimír Dlouhý. Die Baugenehmigungen der heuer verkauften Wohnungen seien in den Jahren 2010 bis 2014 beantragt worden. Falls es zu keinen Verbesserungen komme, werde sich die komplizierte Lage auf dem Prager Wohnungsmarkt noch weiter verschlechtern, ergänzte Dlouhý.