Der Verband der Krakauer Fiakerfahrer*innen hat die Kulturministerin um die Aufnahme der Krakauer Fiaker in die UNESCO-Liste gebeten. Diese, seit Jahren ein fester Bestandteil des Krakauer Stadtbildes, seien ein wichtiges Symbol für die Kultur und Traditionen der Stadt, heißt es in der Begründung. Tierschützer*innen protestieren dagegen und kritisieren, dass die Fiaker am Hauptmarkt nichts mit der alten Droschken-Tradition in Krakau zu tun haben. Sie bezeichnen sie als reinen Kitsch und betonen, dass nicht nur die ethische Seite der Arbeit mit Pferden problematisch sei, sondern auch die ästhetische. Auch der Direktor des Museums Krakau äußerte Zweifel an der Optik der Fiaker und nannte Wien als Vorbild in Sachen Ästhetik.