Der Beitritt von Kroatien zur Eurozone am 1. Jänner 2023 verlief technisch grundsätzlich ohne Probleme. Eine Ausnahme bildeten die Zagreber Stadtwerke. Dort staunten Kund*innen, welche die Kommunalrechnungen mit Dauerauftrag zahlen, kürzlich über ihre Rechnungen. Die Dezemberrechnungen der Stadtwerke, welche mit Stichtag 31. Dezember 2022 noch immer in kroatischen Kuna angeführt waren, wurden nicht in Euro umgerechnet. Vielmehr wurden die Rechnungen zum gleichen Betrag in Euro abgebucht. So wurden zum Beispiel für eine Gasrechnung in Höhe von 467 kroatischen Kuna (rund 62 Euro), einfach 467 Euro eingezogen. Die Banken erklärten sich für nicht zuständig und verwiesen die Bürger*innen an die Stadtwerke. Diese entschuldigten sich für die Unannehmlichkeiten und kündigten eine rasche Rückzahlung an.