Speditionsunternehmen und Fernfahrer aus Bulgarien, Rumänien, Polen und Litauen protestierten am 10. Jänner 2019 in Brüssel gegen die "diskriminierenden Texte" im EU-"Mobilitätspaket 1". Die bulgarischen Speditionsunternehmen sind der Ansicht, dass mit dem Mobilitätspaket versucht werde, doppelte Standards einzuführen, die zur Liquidierung des bulgarischen Transportsektors führen werden. Die EU-Staaten hatten sich im Dezember 2018 auf neue Ruhezeiten für Lkw-Fahrer im grenzüberschreitenden Transport geeinigt, denen zufolge die FahrerInnen künftig alle drei bis vier Wochen heimkommen müssen. Ferner müssen sie zwischen zwei Aufträgen, wenn das Unternehmen eine Lieferleistung komplett innerhalb eines anderen Landes erbringt, eine Pause von mindestens fünf Tagen einhalten.