Im April 2020 hatte sich Bulgarien bereiterklärt, 50
Flüchtlingskinder von der griechischen Inseln Lesbos aufzunehmen. Nun will das
Land weitere 20 unbegleitete Kinder und Jugendliche aus dem niedergebrannten
Flüchtlingslager Moria aufnehmen. Darüber einigten sich heute in einem
Telefongespräch der bulgarische Innenminister, Hristo Tersijski (parteilos),
und der stellvertretende Minister für Einwanderung und Asyl Griechenlands,
Georgios Koumoutsakos. Die Auswahl der Kinder soll von den griechischen
Behörden getroffen werden. Die ersten 25 Flüchtlingskinder werden noch Ende
September erwartet, weitere 25 sollen Ende Oktober und die letzten 20 bis Ende
2020 einreisen.